Von York aus starte ich heute an einen ganz äußeren und kleinen Zipfel Englands, der Spurn Heritage Coast.

Und übernachten tue ich heute in South Kelsey bei einer ganz lieben Couchsurferin 🙂

Also falls jemand verwirrt ist mit United Kingdom, Great Britain und England, hier eine schnelle Erklärung… UK besteht aus England, Wales, Schottland und Nordirland (naja wer weiß wie lange noch). GB aus England, Wales und Schottland und England ist eben nur ein Land von allen. Wir verallgemeinern nur dieses Land nur gerne zu England. Was man in Schottland aber lieber nicht so laut sagen sollte … 😀

Heute begrüßt mich doch wieder die Sonne 🌞

Ich fahre ab von den größeren Straßen und durch den North York Moors National Park. Wirklich schön hier. Und man sollte immer wachsam sein, wenn man hier fährt. Die Schäfchen laufen hier nämlich frei herum und sind damit auch öfters mal auf der Straße anzutreffen!

Mein Ziel ist heute York. Eine kleinere Stadt, in die ich mich aber schon nach wenigen Minuten verliebe. Es ist einfach idyllisch hier. Und natürlich ist man auch hier auf den Spuren von Harry Potter. Denn in ‚The Shambles‘ (die kleinen, verwinkelten Sträßchen) wurde natürlich gedreht…

Mein Weg führt mich heute nach Whitby. Ein Ort an der Küste, umgeben von einem National Park. Deshalb dachte ich eigentlich, dass Whitby klein ist. Allerdings ist es doch ein etwas größeres Städtchen und wirklich sehr goldig 🙂

Das Wetter heute: Kalt, warm, nass, trocken. Von allem etwas …

Ich starte heute morgen früh und genieße die letzten Kilometer Schottlands. Und das wieder bei bestem Wetter 🌞

Schon während der Fahrt ändert sich die Landschaft jetzt deutlich…

Nunja, dann muss ich mich schweren Herzens von Schottland verabschieden. Willkommen zurück in England! Mein Hostel ist heute in Walton. Ein so kleines Dorf, dass es hier noch nicht mal ein Pub gibt 😄 Ab in den Garten und die Sonne genießen! Und Unterkünfte für die nächsten Tage finden…

Bei bewölktem Himmel und etwa frischer Brise, mache ich mich von Dudee auf nach St. Andrews.

St. Andrews ist eine kleine, super goldige Studentenstadt. Hier macht es wirklich Spaß durch die Straßen zu schlendern. Und das Meer ist hier auch nicht weit entfernt.

Auf meinem weiteren Weg liegt das Örtchen Falkland. Richtig schönes Dorf mit dem Eastlomond Hill im Hintergrund.

Weiter geht’s für mich am Loch Leven vorbei. In Schottland sagt man eben Loch und nicht Lake…

Mein nächster Stopp ist dann Stirling. Ein weiteres altes Städtchen, das zwischen Glasgow und Edinburgh liegt. Hier darf ich noch mal einen Blick auf den Rand der Highlands werfen. Und natürlich gibt es hier auch eine Burg … wäre sonst ja keine richtige schottische Stadt 😝

Mein Tag endet heute dann in Fintry. Ein Dorf, das eine halbe Stunde außerhalb von Stirling liegt. Nach einem langen Tag, bin ich heute bei meinen ersten britischen Couchsurfern untergebracht 🙂

Meine Fahrt nach Stonehaven führt mich heute zum letzten Mal durch die Highlands. Ein schöner, aber auch ein doch etwas schwerer Abschied. Sie haben mich jeden Tag aufs Neue sehr fasziniert!

In Stonehaven fahre ich zum Donnotar Castle. Diese Burg galt als die sicherste Burg, weil sie nicht einnehmbar war. Deshalb fanden hier lange die Kronjuwelen ihren Platz.

Ich denke man weiß dann jetzt auch, warum sie so uneinnehmbar war 😁 Heute ist sie nur noch eine Ruine, aber man kann sie immer noch besichtigen und man sieht doch noch etwas wie es damals wohl dort gewesen sein muss. Und die Aussicht von dort oben ist natürlich auch der Hammer 🙂 Auch wenn es etwas windig ist (wie man sieht) …

Der Weg zur Burg ist ja ganz nett, aber diese Stufen muss man später auch alle wieder hoch!

Zu erst sind es 40 Stufen nach unten und dann diese ewige Treppe mit ca. 180 Stufen nach oben! Das hat den ein oder anderen Besucher doch recht an seine Grenzen gebracht. Ich gebe zu, dass auch meine Lunge dabei gut zu tun hatte 😝

Letztendlich komme ich heute in Dundee an. Eine Stadt, die recht nahe bei Edinburgh liegt und halt eine Stadt ist. Sie ist ganz hübsch, aber so wirklich was Besonderes gibt es hier nicht zu entdecken.

Bei immer noch richtig tollem Wetter, starte ich heute erst mal nach Inverness. Ein kleines, aber doch aufgewecktes Städtchen.

Von hier aus komme ich einen Bereich mit der höchsten Whisky Distillerien Dichte Schottlands. Und wenn ich schon hier bin, schaue ich mir das doch auch mal an. In ‚The Glenlivet Distillery‘ gibt es eine kurze Tour sogar gratis.

Leider darf man während der Tour keine Bilder machen… Aber es war tatsächlich mal interessant so eine Distillery zu besichtigen. Den Whisky hier zu kaufen ist allerdings nicht so klug. The Glenlivet Whisky gibt es bei uns auch zu kaufen und hat bei uns weniger Steuern drauf. Demnach ist er tatsächlich günstiger bei uns. Man darf seinen Whisky übrigens nur dann Scotch nennen, wenn er in Schottland produziert und gelagert wurde! Wenn ihr also einen Scotch haben wollt, der nicht unbedingt im deutschen Supermarkt zu kaufen ist, solltet ihr in einen richtigen Whisky Shop gehen…

Mein Hostel ist heute in Tomintoul. Auch hier gibt es natürlich eine Distillery, allerdings etwas außerhalb. Der Ort ist klein und richtig goldig 🙂

Das Hostel heißt hier passender Weise ‚The smugglers Hostel‘, denn hier ging früher die Route für Whisky Schmuggler entlang.

Heute werde ich mich wieder langsam südlicher bewegen…

Und diese drei netten Deutsche habe ich zwei Tage hintereinander in den Hostels getroffen und dann heute noch mal auf einem Parkplatz. Deshalb mussten wir dann doch mal zusammen ein Bild machen. Schottland ist eben doch kleiner als man denkt 😃

Am Nachmittag erreiche ich dann Drumnadrochit. Ein kleines Dorf bei Loch Ness.

Also dieser See ist zwar hübsch, aber da habe ich definitiv schon spektakulärere gesehen. Das Mysterium bringt hier nunmal doch viele hier her …

Ich starte heute Richtung Küste und noch etwas nördlicher. Zuerst treffe ich natürlich wieder auf einen See … Ich habe jetzt wirklich schon so viele Seen hier gesehen, aber es fasziniert mich, dass keiner aussieht wie der andere und auch, dass das Drumherum immer anderst ist. Also trotz gefühlt dem hundertsten See, gefällt der mir hier sehr 🙂

Und dann folge ich weiter der Straße und ab Gairloch treffe ich ab jetzt immer wieder auf das Meer, anstatt auf Seen. Verfahren kann man sich hier auf jeden Fall nicht. Viele Straßen gibt es hier oben nämlich nicht 😁

Schottland hat tatsächlich auch schöne Strände. Da haben wirklich auch welche gebadet! Allerdings mit Neopreen Anzug. Also etwas geschummelt.

Mein Hostel ist heute in dem riesigen Ort Camusnagaul. Der Name hört sich nicht sonderlich englisch an deshalb erwähne ich hier mal,  dass auch die Schotten gälisch sprechen. Also die schottische Variante davon. Allerdings habe ich noch nicht ganz rausgefunden wo genau man das spricht und wo nicht… Camusnagaul ist auf jeden Fall auch direkt am Meer und hier stoße ich direkt vorm Hostel auf ein paar Schäfchen 🐑 Und da ich euch bisher noch kein einziges gezeigt habe, kommt ihr jetzt in den Genuss 😜

Der Morgen beginnt heute sehr neblig und ich gehe davon aus, dass ich heute nicht viel von der Sonne sehen werde. Als erstes fahre ich nach Dornie. Und der Weg dort hin ist natürlich mal wieder der Wahnsinn! Und zu meiner Überraschung hellt es auch auf und die Sonne kommt 🙂

In Dornie steht natürlich mal wieder eine Burg. Das Eilean Donan Castle. Die ursprüngliche Burg wurde um 1220 gebaut, aber immer wieder verändert und dann im 20. Jahrhundert rekonstruiert. Wenn Flut ist, ist sie nur über die Steinbrücke zu erreichen.

Dann mache ich mich auf den Weg Richtung Isle of Skye. Allerdings ist diese extrem gut besucht und es herrscht hier ziemlich Verkehr… Die Haupttouristen hier in Schottland sind übrigens Deutsche. Gefolgt von Franzosen, Spaniern und Niederländern. Aber wo auch immer ich hin komme, sind Deutsche und gefühlt jedes  dritte Auto ist deutsch …  Schön ist es hier trotzdem 🙂

Mein Hostel ist heute absolut im Nirgendwo, nichts drumherum, in Craig. Und hier in den Highlands gibt es nicht nur besondere Kühe,sondern noch andre spezielle Tiere. Und zwar die Midges. Kleine, stechende Mücken, die aussehen wie Obstfliegen. Kleine, nervige Biestchen, die vor allem kommen wenn es windstill ist.